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Fast 20 Kilo isst der Deutsche pro Jahr: Knackig, kalorienarm und echte Vitaminbomben – Äpfel sind beliebt. In den südlichen Leineauen von Gleidingen wachsen die rotwangigen Früchte auf der Obstplantage Hahne. Ein kulinarischer Ausflug mit Biss.
Jeder Handgriff sitzt. Leiter vor den Baum, Treppenstufen erklimmen, Arm ausstrecken, Äpfel greifen, ab in die Kiste. Seit 1952 gibt es die Obstplantage in Gleidigen. Ein Familienbetrieb. Fritz und Elisabeth Hahne legten den Grundstein. 1990 übernahm Klaus Hahne den Betrieb. Stolz fährt er mit seinem Trecker die reiche Ernte nach Hause. Für Tochter Christine war es eine Herzensangelegenheit in den Betrieb einzusteigen.
Foto: Ina Richter
Foto: Ina Richter
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„Aus der Region, für die Region“ ist das Motto der Obstbauern. Möglich kurz sollen die Wege sein. In ihrem Hofladen und auf den Wochen- und Bauernmärkten in der Region Hannover gibt’s ihre Früchte.
Licht aus, Heizung aus – so mag’s das Früchtchen
Wer auf dem Markt zugreift, sollte auf ein paar Dinge achten: Bei der Auswahl verrät eine pralle, glänzende Schale, dass ein Apfel frisch gepflückt und gut gelagert wurde. Er sollte keine Druck- und Faulstellen, dafür aber die sortentypische Farbe aufweisen. Einen alten Apfel erkennt man dagegen an einem vertrockneten Stiel. Die Hahnes achten akribisch auf die Qualität. Nur so konnten sie sich einen festen Kundenstamm aufbauen. Ihre Früchte sind ihr Leben. Was passiert nach dem Einkauf? Wie lagert man das Obst am besten?
Foto: Ina Richter
Äpfel lieben es kühl und dunkel. Am besten überwintern sie im Keller. Dazu die Früchte in eine Plastiktüte oder Gefrierbeutel legen, dann bleiben sie länger saftig. Kleine Atemlöcher hineinstechen. Durch das vom Obst ausgeatmete Kohlendioxid entsteht in der Tüte zudem eine sauerstoffarme Atmosphäre, die den Reifungsprozess verlangsamt. In einer Obstschale werden andere Früchte durch das ausgeschiedene „Apfelgas“ Ethylen schnell überreif. Also bleiben die rotbackigen Vitaminbomben besser unter sich – oder Single. Zum Einfrieren eignen sich rohe Äpfel eher nicht. Verarbeitet lassen sie sich als Apfelmus oder Apfelkompott jedoch acht bis zehn Monate auf Eis legen.
Apfel ist nicht gleich Apfel
Geschätzt gibt es rund 20.000 Apfelsorten auf dem Markt. 35 verschiedene Sorten gibt’s im Sortiment der Hahnes zu entdecken. Jede ist besonders. Jede hat ihre Eigenarten. Jede einen anderen Geschmack.
Foto: Ina Richter
Foto: Ina Richter
Foto: Ina Richter
Der Rubinette schmeckt Kindern besonders gut. Der Topaz ist eine historische Sorte. Der Goldrenette Freiherr von Berlepsch trägt nicht nur einen edlen Namen, er hat auch noch einen besonders hohen Vitamin C-Gehalt. Und der Karmijn eignet sich aufgrund seiner Konsistenz besonders gut zum Braten und Backen.
Runde Sache: In drei Gängen beeindrucken
Das ist das Stichwort: Was kann aus den knackigen Früchtchen in der Küche gezaubert werden? Kuchen, na klar. Aber mit ein paar Tricks wird aus dem Obst auch eine raffinierte Vorspeise und eignet sich als ein schmackhafter Begleiter im Hauptgang. In Zusammenarbeit mit den Köchen aus dem Maggi Kochstudio empfiehlt G² dieses 3-Gänge-Menü, das sich rund um den Apfel dreht. Als Vorspeise schmeckt die Apfel-Selleriesuppe mit gebratener Entenbrust. Als Hauptgang kommt Schweinefilet in Apfel-Zwiebel-Rahmsauce auf die Teller. Und passt noch ein luftiges Apfeldessert rein? Klar, das geht immer.
Foto: Ina Richter
Foto: Ina Richter
Also: Lieblingsapfelsorte suchen, einkaufen, nachkochen und die Schwiegermutter beeindrucken. Viel Spaß beim Brutzeln! Das sind die Rezepte:
Apfel-Selleriesuppe mit gebratener Entenbrust
Zutaten (4 Portionen):
200 g Sellerieknolle
2 Äpfel (säuerlich)
2 EL Thomy Reines Sonnenblumenöl
100 ml Weißwein
100 ml Schlagsahne
300 ml Wasser
2 TL Maggi Gartengemüse Bouillon
1 (à 150 g) Entenbrust
Maggi Würzmischung 1 – gebratenes Fleisch
50 g Mehl
3 EL Thomy Reines Sonnenblumenöl
Zubereitungszeit: 40 Minuten
1. Sellerieknolle schälen und in Würfel schneiden. Äpfel
waschen, schälen und vierteln. Das Kerngehäuse
entfernen und in Würfel schneiden.
2. In einem Topf Reines Sonnenblumenöl heiß
werden lassen. Apfel und Sellereiwürfel zugeben und
darin andünsten. Weißwein, Sahne und Wasser
zugießen und zum Kochen bringen. Maggi
Gartengemüse Bouillon darin auflösen. Bei mittlerer
Wärmezufuhr ca. 10 Min. kochen, bis der Sellerie gar
ist. Mit dem Schneidestab pürieren.
3. Entenbrust waschen, trocken tupfen, die Fettschicht
entfernen und in Würfel schneiden. Mit Maggi
Würzmischung 1 kräftig würzen und mit Mehl
mischen.
4. In einer Pfanne Reines Sonnenblumenöl
heiß werden lassen. Die Entenbrustwürfel von allen
Seiten darin ca. 3 Min. braten und auf 4 Suppenteller
verteilen. Die Suppe darüber gießen und servieren.
Tipp: Anstelle der Entenbrustwürfel kann auch eine Mischung aus gebratenen Speck-und
Zwiebelwürfeln und Petersilie darüber gestreut werden.
MAGGI KOCHSTUDIO Ernährungsinfo:
Je Portion: Brennwert: 1652 kJ (397 kcal); Nährstoffe: Eiweiß: 10 g, Kohlenhydrate: 21 g, Fett: 29 g
Schweinefilet in Apfel-Zwiebel-Rahmsauce
Zutaten (3 Portionen):
2 Äpfel (Cox Orange)
2 EL Butter
1 TL Puderzucker
1 Prise Cayennepfeffer
400 g Schweinefilet
100 ml Wasser
200 ml Schlagsahne
1 Beutel Maggi fix & frisch Zwiebel-Rahm Schnitzel
2 EL Mandelblättchen
Zubereitungszeit: 45 Minuten
1. Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (Umluft 170°C)
vorheizen.
2. Äpfel waschen, schälen, in Viertel schneiden, das
Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden.
3. In einer Pfanne Butter heiß werden lassen und die
Apfelspalten ca. 2 Min. braten. Mit Puderzucker
bestreuen und mit Cayennepfeffer würzen und
abschmecken.
4. Die Äpfel in eine Auflaufform geben. Schweinefilet
waschen, trocken tupfen, in Scheiben schneiden und
auf die Äpfel legen.
5. Wasser mit Sahne zum Kochen bringen, Maggi fix &
frisch Zwiebel-Rahm-Schnitzel einrühren und einmal
aufkochen. Die Zwiebel-Rahm-Sauce über die
Medaillons gießen.
6. Mit Mandelblättchen bestreuen und im Backofen ca.
30 Min. backen.
Tipp: Dazu schmeckt Kartoffel Püree.
MAGGI KOCHSTUDIO Ernährungsinfo:
Je Portion: Brennwert: 2391 kJ (571 kcal); Nährstoffe: Eiweiß: 35 g, Kohlenhydrate: 26 g, Fett: 37 g
Luftiges Apfeldessert
Zutaten (6 Portionen):
500 g Äpfel
125 ml Wasser
50 g Zucker
1 Stange Zimt
1 EL Zitronensaft
250 ml Schlagsahne
Mandelblättchen (geröstet)
Zimt
Zubereitungszeit: 40 Minuten.
1. Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und grob würfeln.
2. In einem Topf Wasser und die Apfelwürfel mit Zucker,
Zimt und Zitronensaft erhitzen. Bei geringer
Wärmezufuhr 10 Min. kochen. Im Kühlschrank 30
Min. kalt stellen. Anschließend mit einem Stabmixer
pürieren.
3. Sahne steif schlagen. Das Apfelmus vorsichtig
unterheben, auf 6 Dessertgläser verteilen und mit
Mandelblättchen und Zimt bestreut servieren.
Tipp: Anstelle von frischen Äpfeln kann auch 360 g Apfelmus verwendet werden.
MAGGI KOCHSTUDIO Ernährungsinfo:
Je Portion: Brennwert: 841 kJ (201 kcal); Nährstoffe: Eiweß: 1 g, Kohlenhydrate: 20 g, Fett: 13 g